Willkommen! Dies ist eine der Einführungen zu den diversen Rubriken meiner Homepage ...

Texte & Fotos | EINBLiCKE | Hintergrund (Motivation)

☕ Meine Motivation: Aus Freude am Besichtigen, Recherchieren und Schreiben ...

Zum Beispiel über Kaiser Friedrich I. Barbarossa

(der lagerte 1169 bei Salz­burghofen-Freilassing, meiner Wahl­heimatstadt, in der Nähe Salz­burgs, um von hier aus den Widerstand im Erzstift Salzburg zu brechen und ein kaiserliches Urteil gegen den regierenden Fürst­erzbischof fällte, der nun auf sein welt­liches Amt im "Kirchenstaat" Salzburg verzichten mußte – interessante, dramatische historische Geschichten!)*

* Barbarossas Name ist auf dieser Seite verlinkt | vgl. Notizen

Textstand 2020 | aktualisiert 16.04.2024   

Ich schreibe (texte) gern. Gegen das (mein) Vergessen. Bin Idealist und Minimalist (quasi). Beim zwanglosen journalistischen Texten und sensiblen Sehen, meinem "Knipsen" (fotografieren), halte ich fest (für mich) und teile gern (mit anderen) – Erlebtes oder Gesehenes:

Momente und "Augen-Blicke". Daheim oder unterwegs. In Stadt und Land oder der Natur. Was mich berührt, meine Auf­merksameit hat. Woran ich Interesse oder Freude habe. "Interesse" ist das Zauber- und Schlüsselwort, auch für mich!

Ich foto­grafierte jahrelang bevorzugt mit meinem "alten" Smartphone, einem leichten Smartphone Galaxy S4 😎 in HDR-Qualität und bestmöglicher Bildschärfe und war sehr zufrieden damit, vgl. das Katzenfoto zum Anklicken für mehr Infos. (Habe natürlich auch eine professionelle Digitalkamera und inzwischen längst ein neues Smartphone, das allerdings viel schwerer in der Hand liegt und damit Unschärfen provozieren kann.)

Die meisten Hintergrundbilder der Startseite sind während meiner Aussendienstzeit in Oberbayern zwischen 2014 und 2018 entstanden (die ur­sprüngliche Titelseite/Start bis 2018 nutzte ich während meiner Berufstätigkeit; Hintergrundbilder-Galerie). Spontan beim Vorbeigehen erblickt. Ohne nach Motiven zu suchen. Aus Freude am Sehen. Ähnlich ergeht es mir beim Schreiben im 📓 "NotizBLOG" und in den anderen Textrubriken hier.*

* Als Teenager entdeckte ich meine Liebe zur Poesie bzw. einen Hang zur Schriftstellerei, später zum kreativen Schreiben und journalistischen Texten (vgl. hier meine Zeitungsartikel, 2019; zum Texten gehörte auch das lexikalische Schreiben), worauf ich gleichfalls auf der auto­bio­grafischen Home­page unter "Rückblicke, Teil I" und auch in "Teil II" (in Arbeit) eingehe.

Heute bin ich im Ruhestand – wirtschaftlich, nicht künstlerisch. Kunst ist Ausdruck. Wir drücken uns auf vielfältige und verschiedene Weise aus. Teilen uns mit. Sei es durch Reden, Schreiben, Malen, Tanzen, Musik, Handwerk oder an­deres mehr. Ich bin so frei – durch Schreiben und Foto­grafieren.

Du darfst

Jeder Mensch darf frei sein, sich ausdrücken, sich mitteilen. Sich am Leben und an der bunten Welt erfreuen, einfach glücklich (zufrieden) sein, trotz mancher Mühsale, die jeder hat.

"Jedenfalls ist das innere Bedürfnis und das innere Verlangen nach Aus­drucksmöglichkeit, die Schaffenskraft, welche viele Menschen in sich spüren, allemal Berechtigung genug, sich in den Schaffensprozess zu begeben und das Ergebnis zu teilen." – http://artfocus.com/kunst/


Hier ist Raum, nicht nur 🌄 "Foto Augen-Blicke" oder 🎨 Poe­tisches* zu teilen. Sondern jetzt auch die neue Rubrik 📓 "Notiz­BLOG" – mit selbst Erlebtem, meist kurz beschrieben als Essay oder Plauderei (in Vorbereitung). Ähnlich wie im "Stephan Castellio"-Profil auf 🏮 Facebook (seit 2014), woher viele ältere Kurz­beiträge stammen und dann hier z.B. mit Fotos erweitert wurden. Meine Fotos zu den Themen, ebenso zur 🏰 "Ortsge­schichte", auch jeweils die dazu gehörenden Fotoalben zum Blättern, enthalten Fotos zur Abbildung und Illustration eines Themas (z.B. Hafnerkapelle), sind also nicht unbedingt oder immer unter der künstlerischen Konzeption der "Foto 'Augen-Blicke'" (z.B. dynamische Bilder, die kleine Geschichten erzählen können, was natürlich im Auge des Betrachters liegt, oder die ihre Wirkung durch Farben, Formen und Bildaufbau entfalten) entstanden.

* Die Rubrik 🎨 "Poesie & Literarisches" (Einführung): Das ist Selbst­verfasstes aus meiner Jugendzeit (nicht immer ernst gemeint, manche Blödelreime, darunter aber auch natur­verbundene Schul­aufsätze sowie Poesie und Kurz­geschichten) und einiges von heute (RAP-Lyrik).

Über 1.000 Jahre Ortsgeschichte vor der Haustür


Manches festhalten und teilen, was man beim Schlendern in seiner Wahlheimat oder anderswo unterwegs gerade entdeckt. Darum wird es in der gleich folgenden Auflistung gehen.

In meiner Wahlheimat existieren besondere Orte, deren Wurzeln weit über 1.000 Jahre zurückreichen! (Wobei ich nicht gleich an die Kelten und Römer denke, sondern eher an das sog. Früh- und Hoch­mittelalter, c. 500–1250.)

Ein Landstrich, wo zum Beispiel Missionar und Bischof Rupert von Salz­burg (er lebte von c. 650 bis 718; Foto: hier sein Abbild vor der Ru­pertus­kirche Freilassing) als Förderer von Glauben und Bildung und Wirtschaft (z.B. durch hall, Salz/Salinen) bis heute seine Spuren hinterlassen hat (wie vor ihm gewisse Römer) – im Salz­burger Land und heutigen Landkreis Berchtesgadener Land (BGL) mit Bad Reichenhall und dem Rupertiwinkel, also links und rechts von Saalach und Salzach:

  • In Laufen/Oberndorf an der Sal­zach (Umladen der Salz­lastkähne wegen einer Stromschnelle, dem "Nocken", der 1773 gesprengt wurde; die Schiffer wurden mit der "modernen" Zeit arbeitslos, wozu die Eisenbahn beitrug) mit der sehenswerten kaiserlichen-königlichen Länderbrücke im Jugendstil (1903, Foto).

  • In der Stadt Laufen an der Salzach hielt Kaiser Friedrich I. Barbarossa (um *1122, †1190) im Jahre 1166 einen für Salz­burg schicksal­schweren Hof­tag ab (die Stadt liegt in der Nähe, ebenfalls an der Salzach, das Stadtgebiet grenzt heute an der Saa­lach, an der auch Salzburghofen-Freilassing liegt, meine Wahl­heitmat), ver­hängte die Reich­sacht über sie und den dort regierenden nicht kaiser­treuen Fürst­erzbischof (Stadt und der Papst waren gegen den Kaiser verbündet). Der Kaiser soll in der Folge ein Jahr später die Stadt durch die Grafen von Plain (Groß­gmain) nieder­brennen gelassen haben (1167), so liest man oft. Ein Stadt­brand war vom Kaiser jedoch nicht ang­eordnet worden. Zeit­genossen zwei­felten und mut­maßten schon da­mals, dass es sich bei der Ur­sache für die große Feuers­brunst in der Nacht zum 5. April 1167 in Salz­burg um einen unab­sichlich verur­sachten Unfall durch die Angreifer gehandelt hatte. Tat­sächlich aber kam damals eine schrecklich schlimme Zeit der Ver­wüstungen über die Stadt und ihre Bewohner. Der Dom und sechs Kirchen waren zerstört, Salzburg ein Trümmerfeld.
    Was für den Kaiser spricht: Friedrich I Barbarossa förderte den Wieder­aufbau Salz­burgs, verschaffte sich bei seinen Besuchen (1170 und 1172) einen Eindruck über die Fortschritte der Bautätigkeiten. So behielt er die zerstörte Marienkirche im Blick (offenbar die Lieblingskirche der Stadt­bürger), deren Wieder­aufbau der Klerus, im Gegen­satz zur Michaeliskirche (Weihung 1168) und zum Dom (Weihung 1181), hinten ange­stellt hatte und ließ die Ar­beiten be­schleunigen, um das Bür­gertum zu stärken. (Siehe die Hin­weise in den "Notizen".)

  • Salz­burg, ein "Kirchen­staat", hatte 1167, wie oben geschildert, einen möglicher­weise durch einen Unfall verursachten, ver­heerenden Stadt­brand durch Exe­kutoren der kaiser­lichen Reich­sacht gegen die Stadt (1166) erlebt im da­maligen "Kampf zwischen Kirche und Reich", wie es verkürzt ausgedrückt wird, da die regierenden geistlichen Fürsten (Erzbischöfe) vom Kaiser nicht autorisiert waren und zum Papst hielten. Kaiser Barbarossa lagerte 1169 "mit starkem, bewaffnetem Gefolge", wie es heißt, bei Salz­burghofen (heute Teil Frei­lassings, meine Wahl­heimat), in der Nähe von Salz­burg, um von hier aus den Widerstand im Erzstift zu brechen, betrat die Stadt Salzburg nicht (erst 1170). Der Kaiser fällte in Salzburghofen das Urteil gegen den damaligen regierenden nonkonformen Erz­bischof Adalbert II., der damit die weltliche Herrschaft in Salzburg verlieren sollte, und unterstellte das Erzstift seiner eigenen Reichsverwaltung. (Später setzte der Kaiser ihn sogar ganz ab – 1174 verlor Adalbert II. auch seine geistlichen Ämter – und an dessen Stelle setzte er einen Gegenbischof seiner Wahl ein.) Der Kaiser unterstützte, wie oben erwähnt, den Wiederaufbau der Stadt, hielt sich 1170 und 1172 in Salzburg auf, zeigte Präsenz im Salzburger Land. Damals soll es auch zum Weiterbau der heute noch weithin sichtbaren Festung Hohen­salzburg zum Schutz der Stadt gekommen sein.

Das sind also kurz gesagt, die Hintergründe für die dramatischen Ereignisse im 12. Jahr­hundert um unsere Nachbarstadt Salzburg. Über interessante lokale Bezüge zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und meinem Wohnort Freilassing, heute Bayern zugehörig (seit 1816), damals Salzburg, wie auch zum heutigen Landkreis Berchtesgadener (BGL) später mehr. Siehe vorab einige "Notizen" zum geplanten Barbarossa-Artikel.

  • Oder in St. Zeno (heute gehört das Gotteshaus und Kloster zu Bad Reichenhall), dessen Kirchenneubau Kaiser Barbarossa förderte – ein authentisches Abbild (1170) von ihm als Stein­relief und Mäzen kann man im Kreuz­gang des Klosters bei der Stifts­kirche bewundern, bisher zu­gänglich nach dem Sonntags­gottes­dienst. Eine Grafik an der Aussen­wand des Rat­hauses von Bad Reihenhall zeigt den einfluss­reichen Kaiser Barbarossa oder "Rotbart" (ital.) in einer Reihe mit anderen wichtigen Persön­lichkeiten und Figuren der Geschichte, schenkt ihm damit die gebührende Aufmerksamkeit.

  • Und natürlich, was eigentlich hier an erste Stelle gehört, das heute bayerische Freilassing der ar­beitsamen Bauern und Hand­werker. Sowie das nicht definierte uralte "frilaz" ganz am Anfang – bevor daraus der Weiler "Frei­lassing" mit einem Dutzend Bauern­häusern entstand. Dazu kommt der ursprüng­lich fürstliche-königliche Hof Salz­burghofen, der später den Herzogssitz in Salz­burg mit Lebens­mitteln versorgte (seit 1923 ein Ortsteil von Freilassing). Denen sich mit der neuen Landes­grenze zu Österreich (1816) wachsame Zoll- und Grenz­beamte zugesellten. Und ab 1860 die zunächst wachsende Schar der Eisen­bahner am neuen Schienen­knotenpunkt Freilas­sing in Bayern (München – Salz­burg – Wien) mit Versorgungs-Lokwelt.* Da wohne ich nun seit April 2011.

* Und so wird heute vieles rund um den einstigen großen Arbeitgeber "Eisenbahn" (seit 1860) als die "Geschichte" Freilassings wahr­genommen, die erst 1954 zur Stadt erhoben wurde. Man feiert natürlich zu Recht die Jubiläen der Stadterhebung Freilassings oder zum Beispiel der Freiwilligen Feuerwehr (seit 1869), wozu ich einen Artikel zur Ortsgeschichte (extern) beitragen durfte. Die Rolle von Römern, Missionaren, Mönchen, Bischöfen, Kaiser Friedrich I. Barbarossa (siehe Hinweis oben auf Kaiser Barbarossas Besuche in Laufen/Oberndorf und Freilassing sowie zu Bad Reichenhall), von Adligen, Bauern, Hand­werkern und Beamten hat für den ober­bayerischen Ort Freilassing und seine Geschichte eine Bedeutung.

Hinzu kommen Menschen, denen in der Erinnerungskultur/Gedenken (in Arbeit/Planung; Titelseite (Home), Vorwort, Einführung und einige "Notizen" [z.B. NS-Euthanasie] sind bereits onine) und Ortsgeschichte Freilassings und unserer Region ein Platz gebührt, was nicht ignoriert werden sollte, nur weil Freilassing eine "junge Stadt" ist und deren leid­volle Geschichte in die Zeit vor der Stadterhebung 1954 fällt – die im National­sozialismus und der NS-Herrschaft ent­rechteten, ver­folgten oder ge­töteten Menschen aus Freilassing/Salz­burghofen und Nach­barorten, dem Ruperti­winkel sowie die NS-Opfer insgesamt aus unserer Region, ein­schließlich der Ver­schleppten, wie alle Menschen unter Zwangs­arbeit Ge­zwungenen (nicht nur Kriegs­gefangene) oder KZ-Häftlinge, Opfer der NS-Euthanasie und andere, wie unten erwähnt.

Das Erinnern und Gedenken – was das Doku­mentieren des Schicksals der NS-Opfer und ihre Darstellung durch Insti­tutionen vor Ort einschließt (wie durch Stadt­archiv und Stadt­museum oder durch enga­gierte Privat­personen, die Aus­stellungen und Veröf­fentlichungen organisieren, sei es ana­loge oder digi­tale) – wird zweifellos für immer eine Aufgabe und ein Teil der Orts­geschichte bleiben, auch wenn alle Zeit­zeugen eines Tages ver­storben sein werden. Denn Dokumente und Infor­mationen ihrer Ver­folgung sind in heu­tigen Archiven und oft auch in zeitge­nössischen Quellen sowie bei ihren Nach­kommen bewahrt worden, ein­schließlich Personen­fotos, und warten auf die Aus­wertung durch um­sichtig Forschende, die den NS-Opfern ihren Namen, ihr Gesicht und ihre Geschichte zurück­geben können!

Zu den ab 1933 im National­sozialismus in Freilassing bedrängten und verfolgten Menschen und Anders­denkenden gehören politisch Verfolgte (wie Freilassings Bürger­meister Karl Rittmann und Söhne), religiös Verfolgte (hauptsächlich Zeugen Jehovas oder Bibel­forscher, wovon eine Anzahl in unserer Region verfolgt wurde und ums Leben kam), ebenso "Euthanasie"-Opfer (die NS-Kranken- und Patienten­morde), Ost- und Zwang­sarbeiter, die unter Ent­behrungen zur Arbeit gezwungen wurden (Gedenk­tafel im Haupt­friedhof von Freilassing), Juden und Menschen mit jüdischen Wurzeln (wie die in der Stadt Laufen geborene Irma Friedmann, die in der Haupt­straße von Frei­lassing unter ihrem neuen Namen Schmeisser ein Geschäft betrieb, doch durch Anfein­dungen gezwungen war, nach Salz­burg weg­zuziehen, wo ihr weiteres Schicksal für sie und ihren "arischen" öster­reichischen Ehe­mann Franz Schmeisser nach dem "An­schluß" Öster­reichs an Hitler-Deutschland einen schmerzlichen Ver­lauf nehmen sollte) und andere Betroffene. Zu den NS-Opfer­gruppen in Freilassing und Region (EuRegio), soweit es meine gegen­wärtige ange­spannte gesund­heitliche Situation erlaubt, mehr an anderer Stelle, siehe "Erinnerungskultur/Gedenken", Einführung".

  • In der historischen, land­schaftlich einmalig gelegenen Altstadt von Salz­burg mit Dom (einst Erz- und Fürst­erzbistum, älteste Erz­diözese nach Köln), heute mit Millionen Touristen, die über die "Liebes­(schlösser-)brücke" (Marko-Feingold-Steg, früher Mar­kartsteg und Muse­umssteg) spazieren und ihre Selfies erledigen oder die schönsten Aus­blicke festhalten auf die Alt­stadt links des Flusses (Hotel Sacher, Kapu­zinerberg) und rechts des Flusses (Dom, Uni­versität; Ge­treidegasse mit Geburtshaus von Mozart [*1756], heute Museum, und "Sternbräu", Mozarts Lieblings­restaurant von 1777) in der Nähe, ebenso in der Getreidegasse. Und natürlich den fes­selnden Blick zur Festung Hohen­salzburg (immer wieder gern, auch ich ... smile).

  • Bin also nicht auf den prachtvollen Gebirgs­massiven unter­wegs, wie dem Staufen oder dem sagen­umwobenen Untersberg (Kaiser Barbarossa soll der Sage nach im Berg bis zu seiner Auferstehung schlafen, ur­sprünglich war sein Enkel Kaiser Friedrich II. [*1194, †1250] gemeint). Das Staufen­massiv mit Zwiesel und den Untersberg habe ich von Freilassing aus prak­tisch täg­lich vor Augen, ebenso die "Schlafende Hexe" (im Latten­gebirge mit Pre­digtstuhl), die manche Öster­reicher galanter "Schla­fende Jungfrau" nennen, ... smile).

  • Sondern im Alpen­vorland – auf dem lieblichen dicht bewaldeten Höhenzug Högl mit herrlichem Alpen­pano­ramablick (Strobl­alm). Und nach Salz­burg (vom Johannes­högl), wo die auf einem Fels thronende Festung Hohen­salzburg gut zu erkennen ist, deren Bau bemer­kens­werterweise einst durch einen von Kaiser Barbarossa eingesetzten Gegen­erzbischof fort­geführt wurde (dem Kaiser wird nach­gesagt, die Brand­schatzung Salzburg angeordnet zu haben, was offenbar nicht stimmt; vgl. "Notizen" zum geplanten Barbarossa-Artikel).

  • Überhaupt im Rupertiwinkel und an den zwei Flüssen Saalach (mit Römerfurt der "Via Julia" [eine moderne, touristische Bezeichnung] nach "Iuvavum" oder Salz­burg von Seebruck kommend) und Salzach, die ab dem romantischen Saalachspitz ihre Reise gemeinsam zum Schwarzen Meer via Inn und Donau fortsetzen.

  • Natürlich hat der moderne Landkreis Berchtesgadener Land (BGL) noch viiiel mehr Interessantes (für mich) zu bieten, denke da gerade an den Obersalzberg bei Berch­tesgaden, ein mythischer Bezirk. Dessen Zer­störung galten 1945 die 1.811 Tonnen Bomben britischer Bomberpiloten.*

* Der Obersalzberg als Kult­stätte des Führer-Mythos, auch militärischer Mythos der Alpenfestung, "wonach das Gelände am Ober­salzberg womöglich nur der Ein­stiegspunkt in eine im Fels verborgene unein­nehmbare Festung sei, in der sich Hitler verbergen könne – so wie einst Kaiser Barbarossa im Kyffhäuser – oder, so will es eine andere Variante der Sage, im dem Ober­salzberg gegenüber­liegenden Untersberg" (Ulrich Chaussy, Nachbar Hitler. Führerkult und Heimat­zerstörung am Ober­salzberg. Mit aktuellen Fotos von Christoph Püschner. Berlin 1997, Seite 8). Mythen und Märchen haben schon immer Kon­junktur unter Menschen, die sie glauben wollen, man nennt sie heute auch "Ver­schwörungstheorien".

  • Oder sonst irgendwo unter­wegs, zum Beispiel am Chiemsee, auf der Frauen­insel oder am Strand von Seebruck (Fotos unten), ursprünglich das römische "Bedaium" an der Militärstraße, der heute so bezeichneten "Via Julia". (Auf den alten römischen Straßen wurde noch im Mittelalter zur Zeit Heinrichs des Löwen, Herzog von Sachsen und Bayern, und seinem Kaiser Friedrich Barbarossa, das kostbare Salz aus Reichenhall Richtung Augsburg und München transportiert.) Nicht zu vergessen das unglaublich verschwenderisch prunkvolle Interieur im Inselschloß Herrenchiemsee, das uns zu seinem ein­samen Märchen­könig Ludwig II. (*1845, †1886) von Bayern bringt.

  • Oder weiter weg auf Kurztrips, wie in der "unfassbaren" Stadt Venedig!

Ebenso weitere Kurzbetrachtungen mit Fotos zu hiesigen Gebäuden, Orten und Menschen meist aus histo­rischer Sicht, wobei sich 📓 "NotizBLOG" und 🏰 "Orts­geschichte" thematisch über­schneiden. Und was sich unter Um­ständen erst im Laufe der Zeit hier online nieder­schlägt und nach­zulesen sein wird. Alles braucht seine Zeit. (Damit habe ich jetzt die Ein­führung zum 📓 "NotizBLOG" vor­weggenommen.)

Schreiben UND Lesen sollen Spaß machen. Ich hoffe, beides klappt und die Homepage hat eine Zukunft. Dann viel Ver­gnügen oder Interesse – was wie immer im Auge des Betrachters liegt!

Stephan Wrobel, Freilassing/Oberbayern
alias "Stephan Castellio" (Johannes Stephan Wrobel, siehe "Ein Name, zwei Vornamen" mit Hinweis auf meinen Pseudo­künstlernamen, z.B. auf Google Maps als Google Local Guide).

Johannes Stephan Wrobel, freier Autor, Heimatforscher & Historiker (Homepage) | Stephan Wrobel (Name in Bayern, Homepage), journa­listisches Texten & Fotos, Blogger, Zeitungs­artikel und mehr ... | jswrobel (jw), Homepage | jwhistory, research & studies (jwhistory.de:today).

Werdegang: West-Berlin; ab 1972 Wiesbaden, Selters/Taunus (Hessen): anonymer Autor, Sachbearbeiter für Leserfragen, Archiv-, Geschichts- und Gedenk­arbeit sowie PR im In- und Ausland (1996–2008; Aufenthalte in Brooklyn N.Y., 1996 für Videodoku) | researcher, writer & historian (engl.). Nach 2008: Schwäbische Alb (Son­nenbühl bei Reut­lingen in Baden-Würt­temberg). Lebens­raum seit 2011: EuRegio Frei­lassing/Bayern - Salzburg - Lkrs. Berch­tes­gadener Land (BGL). Mehr ... (Vgl. Überblick und "Rückblicke.)

☞ Bisherige Einführungen (lesenwerte, archivierte Einführungen "Gegenwart" und "Vergangenheit")


* Ein Name, zwei Vornamen. Ich schreibe und publizier(t)e Texte und Fotos digital und analog jeweils unter meinen zwei amt­lichen Vornamen mit Fami­liennamen (Wrobel) und online ebenso unter einem künst­lerischen Namen (Castellio). | Mehr ...


© Copyright und Urheberrecht. Fotos und Texte auf allen meinen Webseiten, siehe Hinweise hier





Foto "Augen-Blicke" – Badewetter, kein Entenwetter ... aber ich genieße es!
Fraueninsel, Chiemsee, Hochsommer, 32 Grad (August 2018).





Fotoalben





Abendliche Blicke:

Am Chiemsee, wo ich abends auf der Heim­fahrt vom Aussen­dienst meistens kurz anhielt ...

Und von der Festung Hohen­salzburg in Richtung Freilassing in Bayern über die Salz­burger Altstadt mit Dom (19 Uhr, August 2018).